Fenster sind keine reinen Wandöffnungen mehr, sondern werden baukonstruktiv wie modularisierte Fassaden betrachtet. Dabei sind Fertigungsvorgaben, statische Bedingungen, die Funktion und die Baunormen zu berücksichtigen. Grundlage für ein neues Fenster sind meist Baukastensysteme, das heißt, die Fensterprofile und das Zubehör sind schon erprobt und aufeinander abgestimmt, sie werden nur noch auf die korrekte Länge gebracht und zusammengesetzt.

Je nach Größe des Fensters oder der Maueröffnung (Fensterlichte) besteht das Fenster aus mehreren einzelnen Elementen

  • einflügliges Fenster: Es gibt genau ein bewegliches Element.
  • Flügelfenster: Es gibt mindestens zwei bewegliche Elemente, die nebeneinander angeordnet sind und eine vertikale Drehachse haben.
  • Oberlichter: oberer Teil eines horizontal geteilten Fensters, die eine horizontale Drehachse haben oder starr sind; meist kleiner als das Hauptfenster.
  • Unterlichter: unterer Teil eines horizontal geteilten Fensters, die meist starr ausgeführt und deutlich weniger hoch als das Hauptfenster sind.
Ist eine Fensterfläche mit mehreren Flügeln versehen, wird sie mehrflügeliges Fenster oder Fensteranlage genannt. Die Öffnungsart ist oft horizontal gestaffelt unterschiedlich.

Eine Auswahl von Fotografien der von uns gefertigten und montierten Stücke finden sie in der Gallerie.